Paar- & Eheberatung – John Gottman
Kommunikation mit dem Herzen und Konfliktlösung in Paarsituationen
Dynamik in Paargesprächen
Das John Gottman Labor zur Paar- und Eheberatung
Der Beziehungsforscher John Gottman sperrte 40 Jahre lang Pärchen in Labors ein, um deren Beziehungsverhalten in der freien Wildbahn akribisch zu studieren. Hierbei war er vor allem daran interessiert, was Beziehungen fördert oder zerstört. Somit fand er über die Jahre eine Menge über zwischenmenschliche Kommunikation heraus, insbesonders auch in Konflikten. John Gottman gibt von sich selbst an, der einzig wissenschaftsbasierte Paarforscher (in der Paarberatung und Eheberatung) zu sein – und egal ob dies stimmt, keiner hat so viel Zeit und Mühe darauf aufgewendet wie er.
Letzten Endes hat John Gottman sein Leben lang versucht die Dynamik der Liebe zu erforschen – oder eben die des Hasses, der Verachtung, des Neids und der Eifersucht. Ursprünglich in der Eheberatung und Paartherapie eingesetzt, sind seine Erkenntnisse genauso gut in der Teammediation, Konfliktklärung und dem Training von Führungskräften am richtigen Platz. Seine Erkenntnisse gelten universell für die zwischenmenschliche Dynamik in Liebe und Streit.
Gottman hilft nicht nur in der Eheberatung
Tipps von John Gottman ifür Paare und Teams
Der Ansatz von John Gottman ist letzten Endes praktisch gelebtes Mitgefühl, Verständnis und Liebe in Verbindung mit gesunder Grenzsetzung und Selbstbestimmung. Dieses ist eine wahre Fundgrube. Sowohl in der Paarberatung und Eheberatung, als auch für Kommunikationstrainings und Konfliktseminare.
Um einen kleinen Vorgeschmack auf seine Herangehensweise zu geben, hier ein paar Elemente:
John Gottmans erstellte einen Werkzeugkasten für schwelende Konflikte für seine Paarberatung und Eheberatung. Dieser beinhaltet Bastelanleitungen zum Bereinigen lang anhaltender Konflikte zwischen Partnern, Individuen oder auch Teams. Folgende Schritte sind ihm wichtig:
- Schilderung der gegenseitigen Empfindungen zum Vorfall.
- Schilderung der jeweiligen Wahrnehmung der damaligen Wirklichkeit.
- Identifikation verborgener Trigger des eigenen Verhaltens.
- Wiedererkennen dieser Trigger in der eigenen Biografie.
- Übernahme von Verantwortung für das eigene getriggerte Verhalten.
- Sorry im Mitgefühl: „Es tut mir leid.“
- „Was ich beim nächsten Mal anders machen werde.“
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